
Meine persönliche Meinung: Wenn's nicht perfekt werden muss, würde ich es grob ausbeulen, dabei vor allem die Kante zum Rücklicht mit einem Karosseriehammer wieder etwas zurück schlagen, sonst passt kein heiles Rücklicht rein. Außerdem darf kein Blech über die ursprüngliche Karosserieform hinausstehen.
Dann Schleifen (Bohrmaschine mit Zopfbürste) bis auf's blanke Blech, da der Lack durch den Dötsch sicherlich Risse bekommen hat wo nun Feuchtigkeit hinter wandern kann. Nach dem Schleifen mit Rostschutzgrundierung lackieren.
Anschließend in mehreren Durchgängen spachteln und so gut es geht die Form wieder modellieren. Nach jedem Durchgang die Spachtelmasse mindestens 24 Stunden trocknen lassen. Wichtig: So lange die gespachtelte Stelle noch nicht lackiert ist, das Auto vor Nässe (Regen, Morgentau) schützen, da der Spachtel Feuchtigkeit zieht. Wenn du auf das Auto angewiesen bist, kannst du als Feuchtigkeitsschutz auch mit irgendeinem Lack drüber nebeln, damit die gespachtelte Stelle geschützt ist. Der Lack kann vor der nächsten Spachtelschicht auch drauf bleiben.
Dann der fiese Teil: Schleifen. Erst grob, dann immer feiner. Das Spachteln und Schleifen wiederholst du so oft, bis die Form stimmt und die Oberfläche glatt ist.
Wenn nur noch kleine Unebenheiten da sind, nimmst du Feinspachtel und auch nur noch feines Schleifpapier. Ein Tipp: Wenn du meinst, es ist alles fertig gespachtelt und geschliffen, ruhig mal schwarz lackieren. Dann sieht man evtl. vorhandene Unebenheiten besser.
Zum Abschluss lackieren oder lackieren lassen.
Immer dran denken: man wächst mit seinen Aufgaben. Habe früher als Schüler schon fiese Beulen am Mopped gespachtelt, hat mir vorher auch niemand beigebracht. Damals habe ich sogar den Rostschutz weggelassen...
