Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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Mr.Blade
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Beitrag
von Mr.Blade » Do 29.05.14 10:49
Guten Morgen,
bei meinem Peugeot 207 THP 150 steht eventuell ein Wechsel der Steuerkette und des Kettenspanners bevor, im Schlimmstfall der Nockenwellenversteller, da ein Wert doch "leicht" aus der Reihe tanzt
(Ist-Einlass-Nockenwellenversteller). Hierzu ein Beitrag im Konkurrenzforum:
http://www.peugeotboard.de/threads/4878 ... 28Video%29, hoffe, das ist okay.
Ich hab' jedenfalls hier in einem Posting gelesen, dass Peugeot zumindest bei der Steuerkette den Zeitraum für Kulanz auf
5 Jahre oder 100.000 Kilometer erweitert hat. Ist das richtig? Wie viel % gäbe es denn?
Mein 207 ist nämlich Bj. 2009 (Facelift EZ 09\2009) und hat gerade 76.000 Kilometer auf der Uhr, würde somit passen.
Danke!
Gruß
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406 D
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Beitrag
von 406 D » So 01.06.14 10:39
suddelvogel hat geschrieben:Nach 76 tkm darf sowas nicht sein grade mit Steuerkette
moin,
kann aber - gerade die thp´s sind dafür bekannt. bei unserem vti im 308 war auch schon mal was mit der kettenspannung.
Mr.Blade hat geschrieben:
Ich hab' jedenfalls hier in einem Posting gelesen, dass Peugeot zumindest bei der Steuerkette den Zeitraum für Kulanz auf 5 Jahre oder 100.000 Kilometer erweitert hat.
das mag wohl sein, allerdings nur wenn du ein lückenloses scheckheft vorzeigen kannst. dann muß der mangel frühzeitig geltend gemacht werden, die werden nämlich versuchen dich mit dem auto aus der kulanzzeit herausfahren zu lassen nach dem motto "fährt ja noch".
wenn du einen händler deines vertrauen hast sprich das in ruhe an und versuche eine lösung zu finden, mit der tür ins haus fallen verhärtet nur die fronten.
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Timon
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von Timon » Mo 02.06.14 09:40
Hallo,
ich habe hier mal ein bisschen aufgeräumt.
Zum Thema: Egal, ob die Motoren bekannt sind für Problemen mit der Steuerkette, 76 tkm sind keine Laufleistung für die Teile. Somit sollte die Kulanz durchaus realistisch sein. Da Kulanz von Werkstatt zu Werkstatt unterschiedlich ist, muss man da vorsprechen. Ich glaube sogar, dass die Werkstätten einen Teil der Kosten selber tragen müssen? Wenn das stimmt, ist man bei der Stammwerkstatt besser aufgehoben.
das mag wohl sein, allerdings nur wenn du ein lückenloses scheckheft vorzeigen kannst. dann muß der mangel frühzeitig geltend gemacht werden, die werden nämlich versuchen dich mit dem auto aus der kulanzzeit herausfahren zu lassen nach dem motto "fährt ja noch".
Also auf jeden Fall schriftlich und nachweisbar einreichen. Dann hat man auch keine Sorge mit Verzögerung.
Viele Grüße
Frank
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suddelvogel
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von suddelvogel » Mo 02.06.14 12:24
So sieht des nach einem richtigen Forum aus,danke dir Frank! ;-)
Gruß Uwe
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Mr.Blade
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von Mr.Blade » Mo 02.06.14 16:33
Danke erstmal für die Antworten!
Das Scheckheft ist lückenlos gepflegt, ich bin der zweite Fahrzeughalter.
Was meint Ihr mit Stammwerkstatt? Lt. Unterlagen war das Fahrzeug tatsächlich ausschließlich in einer einzigen Vertragswerkstatt zu jeglichen Wartungen - wo er auch beim dortigen Händler gekauft wurde -, diese befindet sich allerdings relativ weit weg von mir, wäre aber im Notfall erreichbar (100 Kilometer).
Könnte ich auch in Vertragswerkstätten in meiner Nähe anfragen oder sollte es schon die "Stammwerkstatt" sein?
Vor einer Reperatur muss ich sowieso noch klären, ob Kettenspanner und Steuerkette oder nur Kettenspanner gewechselt werden müsste(n). Dass der Nockenwellenversteller selbst betroffen ist, davon gehe ich mal nicht aus, wäre noch teurer ...
Gruß
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Timon
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von Timon » Mo 02.06.14 16:45
Moin,
Stammhändler ist der, bei dem das Auto immer war. Wenn du es nun gerade gekauft hast, dann hast du keinen Bezug zum Händler. Der Grundgedanke dahinter ist, dass möglicherweise der Händler kulanter beim Kulanzantrag ist, wenn das Auto dort gekauft und gewartet wurde und der Kunde ja auch zukünftig sein Auto dort warten lässt und vllt. ein neues kauft, weil er zufrieden ist. Es soll auch Werkstätten geben, die ohne Kundenbindung die Interessen des Kunden gut vertreten
Prinzipiell kannst du jede Vertragswerkstatt anfahren. Ich würde es erstmal mit einer in meiner Nähe versuchen. Wenn du abwiegeln, kannst du immer noch in die entfernte fahren.
Viele Grüße
Frank
Citroen C8, Diesel, 107PS, Automatik:

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Mr.Blade
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von Mr.Blade » Di 17.06.14 19:23
So, ich habe nun die Diagnose einer Peugeot-Vertragswerkstatt. Der zu hohe Wert der Ist-Einlass-Nockenwellenverstellung wird tatsächlich, wie vermutet, unter anderem durch verstellte Steuerzeiten hervorgerufen. Fällig sind:
- Steuerkette
- Kettenspanner
- Nockenwellenräder
zzgl. einiger Kleinteile.
Die Gesamtkosten für die Wechsel und die Teile betragen 590€. Verschmerzbar, hab' beim Telefonat, als das Wort "Nockenwelle" fiel, mit einem deutlich höheren Betrag gerechnet. Mal schauen, ob's in einer freien Werkstatt noch günstiger geht.
Ich werde mich außerdem um einen möglichen Kulanzantrag informieren.
Gruß
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sub
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von sub » Mi 18.06.14 08:24
Das ist ein Preis der im Bereich eines Zahnriemenwechsels liegt. Von daher finde ich den, auch angesichts der relativ vergleichbaren Arbeit, angemessen.
Bei einem positiven Kulanzbescheid wirst du aber Probleme bekommen, wenn du es in einer markenfremden freien Werkstatt machen lassen hast! Peugeot wird sicherlich nur mit ihren Stamm-Werkstätten abrechnen.
Gruß
Stephan
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Mr.Blade
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von Mr.Blade » Mi 18.06.14 20:34
Danke, das sehe ich auch so! Mein scheckheftgepflegter 207 wurde vom Vorbesitzer jedoch durchgehend in einer Vertragswerkstatt gewartet.
Leider gibt es trotzdem keine Kulanz, da die Laufleistung lt. Peugeot mit 77.000 Kilometern zu hoch ist.
Gruß
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von Timon » Mi 18.06.14 20:58
Mr.Blade hat geschrieben:
Leider gibt es trotzdem keine Kulanz, da die Laufleistung lt. Peugeot mit 77.000 Kilometern zu hoch ist.
Lt. Peugeot oder lt. Werkstatt? Sprich, habe die den Antrag überhaupt bei Peugeot gestellt oder sind das "Erfahrungswerte" der Werkstatt?
Viele Grüße
Frank
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