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Hallo liebe Peugeot-forum Leser und Beantworter da draußen,

ich brauche dringend Hilfe!
Kurz vorab meine Kernfrage: Kann man einen Injektor für den 1,6 HDI Diesel - Motor bei der Demontage kaputtmachen und abreissen? Muss dann der Zylinderkopf ab? Bitte helft mir!

Zu meinem Auto: Peugeot 207, 110 HDI, Baujahr 2006

Komplette Problembeschreibung: Ich fahre mit meinem Peugeot wie immer von der Arbeit nach Hause (ca. 70 km, davon hauptsächlich Autobahn und etwas Landstrasse). Stelle den 207 ab und will nach 20 min wieder starten: Ergebnis Motor springt nicht an. ADAC gerufen. Erstanalyse: Motor baut nicht mehr richtig Kompression auf. Nockenwellenstellung nicht korrekt.Aber kein Anschlagen der Ventile an Kolben-puh zum Glück.
Also ab in meine Peugeot-Fachwerkstatt (bin hier schon länger, letzte Wartung erst 4 Monate her). Freitag hingebracht. Bis Dienstag hat es gedauert zum ersten Zwischenergebnis:
Werkstattmeister: "Womöglich kann es nur ein Fehler sein - Kettenspanner der Kette, der die Nockenwellen verbindet hat seinen Geist aufgegeben, dadurch kette übersprungen und vetilein-und Auslässe passen nicht mehr richtig." Aufwand wird mir mit 8 Stunden zzgl. Material ca. 150 Euro mitgeteilt. Also etwas mehr als 1000 Euro. Also gut, ich brauch das auto, dafür wäre es o.k. . Antwort warum sie so lange brauchen zur Fehleranalyse -Teile müssen mit Rostlöser eingeweicht werden über Nacht, um nichts kaputtzumachen. O.k. klang umsichtig. Donnerstag nächster Anruf. Bei der Analyse mußten die Injektoren demontiert werden. Dabei wurde angeblich ein Injektor abgerissen und zerstört. Antwort, es ging nicht anders und daher muss jetzt auch der ganze Zylinderkopf runter, ausbohren und neuer Injektor rein. Jetzt kommt es aber: Ich soll es bezahlen, weil es angeblich nicht anders ging, das heißt mehr als 1700 Euro nochmal dazu...
Was sagt Ihr dazu? Kann man denn einen Injektor wirklich abreissen wenn man sorgfältig arbeitet? Können die wirklich festkorrodieren? Die haben doch eine Niederhalteplatte mit 2 Schrauben. Die könnte man abdrehen, aber der Injektor muss doch heil bleiben, da nur gesteckt...
Bitte bitte helft mir. Kann das sein? Wie soll ich vorgehen?

Ganz vielen lieben Dank und für uns alle toi toi toi für das Deutschlandspiel nachher.
Lieber Gruß Marko

Das die Verbindungskette der beiden Nockenwellen schaden erleiden habe ich schon gehört.
Das bei einem 16 V nichts kaputt geht kann ich mir aber schwer vorstellen.
Die Injektoren werden bei Dieselmotoren gerne undicht,dafür gibt es eine Servie-Mitteilung.
Dabei verkokst der Schaft und die Injektoren werden einzementiert.
Ich hatte das mal bei einem 807,da war ein neuer Kopf fällig.
Hab auch gehört das die manchmal heraus errodiert werden,ob bohren geht und dabei nichts beschädigt wird-keine Ahnung.
Die Werkstatt hat da am wenigsten schuld.

mfg

Dafür gibt es Spezialwerkzeug:
https://www.youtube.com/watch?v=9Y2-Kh7WKRo

Das heißt, man bekommt ihn immer heraus ohne Beschädigung?

Gruß Marko

Ich kann es dir nicht sagen, jedenfalls gibt es entsprechendes Werkzeug von darauf spezialisierten Firmen die dann auch gleich die Injektorschächte "refurbishen" ohne den Kopf abzubauen.
Vermutlich haben aber tendenziell eher freie Werkstätten so ein Werkzeug und weniger die Vertragswerkstätten, die arbeiten ja nur stur nach Plan und dort ist soetwas nicht vorgesehen.

Danke Dir. klingt so, als sollte man eher in eine freie Werkstatt sein Auto bringen...
Gruß Marko