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gerade nen interessanten artikel gefunden - eine Analyse der Benzinpreis-Entwicklung seit 1950 bis heute.

Link: Die Wahrheit über steigende Benzinpreise

Hier werden nicht nur die absoluten Benzinkosten dargestellt, sondern auch, wieviel der Sprit inflationsbereinigt in der vergangenheit gekostet hat.

dann stellen die das noch den reellen verbrauchswerten der automobile aus der jewiligen zeit gegenüber.

unterm strich erfährt man so, wie weit man - zu einem beliebigen zeitpunkt von 1950 bis heute - mit sprit im gegenwert von (heutigen) 100 euro gekommen ist.

ziemlich interessant das ganze.

ich erkläre "inflationsbereinigt" zum unwort des jahres 2011.
desweiteren fahre ich jetzt an die tanke und hole mir inflationsbereinigten sprit. falls die noch welchen haben.

ich hasse statistiken die alles schönreden.

"glaube keiner statistik die du nicht selber gefälscht hast"

sowas regt mich tierischst auf

mfg

ich wunder mich das er noch net 10 Cent teurer geworden ist aufgrund der Lage in den Nordafrikanischen und arbabischen Ländern zur Zeit.

Wäre doch mal wieder ne passende Ausrede

ich reg mich gar net mehr drüber auf. Zum einen kann man es eh nicht ändern und solange ich noch vier Autos zugelassen hab kann der Sprit aus Umwelttechnischer-Sicher wohl nicht zu teuer sein

ElCamino hat geschrieben:...ziemlich interessant das ganze.

ja, stimmt. es ist interessant, wie bescheuert manche sind.
für sich isoliert betrachtet, mag diese geschichte ja sogar hinhauen.
ein stupide statistik, die nach schema f durchgezogen wurde.
und die so ganz nebenbei mehr als schlecht recherchiert ist.
als beispiel nenne ich die aufgeführten verbrauchswerte des käfers. woher die die 20 liter nehmen ist mir ein rätsel.
selbst mit ausgeprägtem bleifuss hab ich meinen luftboxer nie über 11 liter bekommen. und das war die selbe maschine wie im 13loch2 und 13lochdrei. und das "loch" kam vom hohen spritverbrauch:-)

aber - vielleicht betrachten wir mal die allemeine situation?

überlegen uns mal, wieviele kosten wir heute bestreiten müssen die es damals einfach ned gab?

denken mal drüber nach, um wieviel ärmer wir heute sind, weil unsere kommunen und der staat uns immer unverschämter in den geldbeutel greifen?

ziehen mal ins kalkül, welche gehälter der durchschnittliche deutsche heute zum bestreiten dieser kosten hat, und wieviel vor 30/40 jahren?

fragen uns mal, wieso heute ein viel grösserer teil der bevölkerung unterhalb der armutsgrenze lebt als zu zeiten des wirtschaftswunders und danach?

meine grossmutter konnte von ihrer rente noch ein normales leben führen, meine mutter hat sich da schon deutlich schwerer getan, was bei mir mal sein wird wage ich mir gar ned auszumalen.
der grosse fehler dieser vergleiche ist immer der selbe. man betrachtet einen faktor isoliert, ohne das drumrum (also das immer wieder gern zitierte grosse und ganze) zu berücksichtigen.
heute bekommt man seit jahren immer weniger geld am monatsende, um damit immer höhere und immer neue ausgaben meistern zu müssen.

deswegen meine bewertung - setzen sechs...

gruss

obelix

Das Problem ist in der Tat die völlige Verschiebung der Ausgabenanteile über die letzten 50 Jahrzehnte. Pickt man sich die Autofahrerei für den Durchschnittsarbeiter in Festanstellung raus, dann wird´s in der Tat billiger geworden sein, wenn ich aber gegenrechne welch inflationärer Anteil der abhängig beschäftigten Bevölkerung heute von einer Festanstellung und einer Bezahlung nach Tarif nurmehr träumen kann, dann dreht sich das Blatt ganz entscheidend.

Wenn man sich die Statistik ganz toll schöndrehen will, dann vergleicht man schlicht selektiv den Anteil autofahrender Rentner vor 50 Jahren mit dem Anteil der autofahrenden Rentner heute und verallgemeinert das -> es muss uns ja sowas von blendend gehen...

habe letztens einen interessanten Artikel gelesen: In Frankreich kostet der Liter Super € 1,25 und bei uns fast 1,70 wegen E10 und der Beutelschneiderei.
-Was können wir dagegen tun?

Alle die beiden größten deutschen Mineralölkonzerne Shell und Total boykottieren, wenn das viele oder sogar alle machen werden sie die Preise senken.
Ein Versuch wäre es wert.

cruche hat geschrieben:habe letztens einen interessanten Artikel gelesen: In Frankreich kostet der Liter Super € 1,25 und bei uns fast 1,70 wegen E10 und der Beutelschneiderei.
-Was können wir dagegen tun?

Alle die beiden größten deutschen Mineralölkonzerne Shell und Total boykottieren, wenn das viele oder sogar alle machen werden sie die Preise senken.
Ein Versuch wäre es wert.

bitte nich schon wieder:-)

zuerst mal - das sind keine deutschen konzerne:-)
total = frankreich
shell = ursprünglich england, nun niederlande

diese boykottideen sind ja schön undgut, nur nützt es nüscht.
das wurde schon häufiger propagiert, das problem ist - du kannst ned alle dazu bringen sich daran zu beteiligen und schon isses vorbei mit der theorie. und selbst wenn, dann kassieren eben die anderen in der zeit die kohle. das geht dann reihum, und am ende ist man so schlau wie vorher...

gruss

obelix

Es ging mal ne mail rum wo drin stand, man soll nicht mehr bei Shell und Total tanken,
weil die, die Preise festlegen. Wenn bei denen keiner mehr tankt, müssen die es billiger machen
und die anderen ziehen nach.

Keine Ahnung ob da was dran ist...

Klar, aber wenn man es nicht versucht wird man nicht herausfinden ob es funktioniert.
Wer nicht spielt, kann auch nicht gewinnen!

@obelix: Wo ein Konzern herkommt spielt doch keine Rolle, wer etwas zu verkaufen hat, der will möglichst alles was er im Lager hat absetzen. Und die Bosse interessiert doch nur der Umsatz und dann der Gewinn.

In diesem Sinne...

Ich beobachte derzeit mit einer gewissen Spannung ein neues Phänomen: Derselbe Konzern bietet auf relativ kleinem Raum (Entfernung ca. 1km) identischen Sprit mit bis zu 9 Cent Preisdifferenz an. Mal ist paar Tage die eine Tanke teurer, dann die andere. Bislang war das stets gleichgeschaltet...