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Als "natürlich" sehe ich dieses Verhalten in der heutigen Zeit schon lange nicht mehr, aber zumindest in diesem Punkt hast Du ja Glück gehabt...CaliforniaPug hat geschrieben:Der "Unfallverursacher", ein mittdreißiger hielt natürlich an...
Also Deine Frage bezieht sich in diesem Fallw wohl eher auf die Versicherungsleistungen. Aus Erfahrung kann ich nur sagen, daß Versicherungen natürlich am liebsten garnichts zahlen. Ego zahlen sie natürlich auch erst dann, wenn die komplette rechtliche (Schuld-)Frage geklärt ist. Deine Aussage gegenüber den Versicherung sollte natürlich wahrheitsgetreu sein - entsprechend werden viele Fragen von Seiten der Versicherung auftauchen wenn Deine Schilderung gegenüber der Versicherung von dem Inhalt der polizeilichen Akte abweicht.CaliforniaPug hat geschrieben:Die Polizei weigerte sich auch wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort gegen die Oma zu ermitteln, die Anzeige wurde nur extrem Widerwillig aufgenommen und das auch erst nach ewigen Debatten.
Jetzt meine Frage (tut mir leid, dass das etwas länger geworden ist): Für mich ist der Unfallverursacher die Frau, die ganz offensichtlich den BMW abgedrängt hat (ob der jetzt einen Fahrfehler begangen hat oder nicht sei einmal dahingestellt). Das Kennzeichen des Fahrzeugs ist bekannt, es gibt 3 Leute die das Geschehen aus der 1. Reihe gesehen haben (sowie den BMW Fahrer und mich). Zum einen ist die Frage wie das jetzt mit der Versicherung läuft, der BMW Fahrer will selbstverständlich den Schaden nicht zu 100% übernehmen, weil er sich nicht als voll schuldig sieht (was ja auch klar ist). Der Schaden kann ja wohl erst nach Klärung der Schuldfrage von der Versicherung (der Dame, hoffentlich) reguliert werden oder?
Wie Du schon sagtest ist sie mutmaßlich Unfallverursacherin. Ich persönlich hätte die Geschichte mit dem Schlenker auch für eine Ausrede des Überholenden gehalten - es kommt oft genug vor, daß die Leute so spät überholen, daß sie in den Gegenverkehr fahren MÜSSEN. Wenn Du aber sicher bist, daß mehrere unabhängige Zeugen diesen "Schlenker" der alten Dame gesehen und bezeugt haben, dann ist die Damen zumindest mit-Verursacherin, entsprechend sollte, bzw. muß ermittelt werden.CaliforniaPug hat geschrieben:Zweitens: Wie kann man diesem Verkehrshindernis von Frau rechtlich beikommen? Sie hätte beinahe einen tödlichen Unfall verursacht! Drittens: Die Polizei scheint nur gegen den BMW Fahrer zu ermitteln und nicht gegen den eigentlichen Verursacher, wider besseren Wissens.
Eine Dienstaufsichtsbeschwerde bezieht sich lediglich auf ein Fehlverhalten der Beamten in fachlicher oder menschlicher Hinsicht, ist also eigentlich nicht für soetwas gedacht.CaliforniaPug hat geschrieben:Im Falle des Falles, wie kann ich diesen Herren am besten beikommen (Dienstaufsichtsbeschwerde => FFF = Formlos, Fristlos, Fruchtlos)? Muss einer von uns noch eine explizite Anzeige gegen diese Frau stellen und falls ja, welche? Mein Anwalt ist noch bis Dienstag im Urlaub, einen Rechtsbeistand habe ich also derzeit noch nicht (wird natürlich sofort eingeschaltet).
Ok, das kam so nicht aus der Schilderung raus, zumal du den "Traktor" noch erwähntestCaliforniaPug hat geschrieben:die geschwindigkeit von 60km/h kommt nicht von mir, sondern von den zeugen (und die können das ja mit ihrem tacho wohl recht genau einschätzen).
Naja, ohne die Strecke und die Fähigkeiten des BMW-Fahrers zu kennen, stellen sich mehrere Probleme. Wenn der BMW-Fahrer neben der Frau gewesen wäre und die so einen starken Schlenker macht, dann hätte sie den BMW berührt. War der BMW noch hinter der Frau während des Schlenkers, hätte eine Bremsung des BMW-Fahrers ausgereicht.CaliforniaPug hat geschrieben: ich selber habe den schlenker wirklich nicht gesehen, aber laut auskunft der hintermänner und frauen war er gewaltig, hat angeblich die halbe linke spur blockiert (und ich sehe keinen grund warum 3 völlig unbeteiligte fahrer unabhängig voneinander lügen sollten).
So eine "Kleinigkeit" hat mir mal (neben anderen Sachen) den Hintern gerettet. Da wurde ich auch beschuldigt, in einem Mercedes gesessen zu haben. Die Aussage des Zeugen wurde dann stark angezweifelt, da ich keinen Mercedes fahre oder besitze.CaliforniaPug hat geschrieben:Es gibt zwar einige Unterschiede in den Aussagen was das Kennzeichen und die Automarke betrifft (bei dem 206 bin ich mir aber ganz eindeutig sicher)
Willkommen in DeutschlandCaliforniaPug hat geschrieben: Was ich nicht verstehen, Timon, ist weshalb du eine Frage der Teilschuld meinerseits aufwirfst (nein, ich sehe das nicht als angriff, keine Angst). Ich hatte nach Abzug aller Messtoleranzen und der Tachodifferenz eine Geschwindigkeit von ziemlich genau 100km/h und hatte sonst keinerlei Möglichkeit einer Kollision auszuweichen, habe mich auch ansonsten korrekt verhalten und war nicht betrunken (wenn auch nen ganzschönen Kater, aber der Alkomat hat 0.0 ausgespuckt).