[Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Die wohl interessanteste Kategorie. Ihr habt Probleme mit Eurem Peugeot? Die Werkstatt weiss mal wieder nicht weiter? Das Handbuch gibt auch nichts mehr her? Na dann, stellt Eure Frage hier rein.
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obelix
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Re: [Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Beitrag von obelix » Mi 05.02.14 17:28

rhine hat geschrieben:nun zur klappe. hatte damals noch den originalen lufi-kasten (fast der gleiche,den du jetzt hast). gedacht war es ja so. kurze ansaugwege (klappe im lufikasten) bei ampelstarts zb. und lange ansaugwege (airbox - dynamische staudruckaufladung) auf der landstrasse/autobahn.
naja, einfach nur lange wege haben mit einer effizienten staudruckverwendung ned wirklich was zu tun:-)
um das korrekt auszulegen musst da schon etwas mehr aufwand betreiben.
ein ausgeklügeltes system erfordert nicht wenige testreihen, um den optimalen effekt zu erzeugen.
rein gefühlsmässige aussagen und er"fahr"ungen sind da relativ ungeeignet. alleine ein verändertes ansauggeräusch sugeriert eine mehrleistung, die ziemlich sicher überhaupt nicht vorhanden ist.

gruss

obelix
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rhine
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Re: [Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Beitrag von rhine » Mi 05.02.14 19:10

jaaa...
mmhhh....
wie der unterschied zwischen sportluftfilter und originalen. ich weiss.
testreihen hätt ich ja noch machen können. hab aber keinen bock, jedesmal 70€ aufn prüfstand auszugeben.
n paar mal durchs dorf heizen reicht für mich ;-) die nachbarn könns bestättigen :-)

hab mir das eher so gedacht. zwischen drosselklappe und "klappe" waren es ca 50cm strecke für die luft. zwischen drosselklappe und airbox-eingang waren es ca 150cm. da muss der motor schon mächtig unterdruck erzeugen, damit er die luftmassen in bewegung bringt.
ergo: kurze ansaugwegen = besseres ansprechverhalten

mfg
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naja.fahr jetzt V6 Coupe. auch geil:-)

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mariob
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Re: [Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Beitrag von mariob » Mi 05.02.14 23:51

Neben den paar g Luftsäule solltest du bedenken, daß der Motor vorrangig gegen ca. 20-30kg Stahl (Kurbelwelle, einen Teil der Pleuel und Kolben, Schwungscheibe, Kupplung, lauter Riemenscheiben, eine Lima mit annähernd 3-facher Motordrehzahl, ...) kämpft und man das Ansprechverhalten über Zündung und Einspritzmenge deutlich einfacher verstellen kann als über Experimente am Luftfilter.

Aus vergangenen Experimenten kann ich jedenfalls bestätigen, daß sich durch irgendwelche Airboxen und Kaltluftansaugungen hauptsächlich das Geräusch ändert. Die hier vorher beschriebenen 8kW halte ich insbesondere an einem drehfaulen Serienmotor mit engen Ansaugwegen für absolute Träumerei. Die Zeit ist im Zylinderkopf oder späteren (und damit relevanteren) Teilen des Ansaugtraktes garantiert besser investiert und macht ohne Krach echte Mehrleistung.

Wenn ein Zylinder so richtig einatmet, läuft (bei passender Drehzahl und Dimensionierung des Ansauggewürms) die Druckwelle des jeweils gegenüberliegenden Zylinders zurück und "drückt" mit. Daher sind alle Bereiche vom gemeinsamen Ansaugvolumen aller Zylinder bis zu den Einlassventilen besonders wichtig, damit die Resonanzen so richtig arbeiten können. (auf den gleichmäßigen Luftstrom bezogen sollte man hier versuchen unter 80...100m/s zu kommen) Schon der Bereich von dort bis zur Drosselklappe ist eine recht gleichförmige Angelegenheit mit nur noch "leicht" pulsierender Strömung. (für Fahrspaß versucht man sich hier im Bereich 150...200m/s zu halten, Serienmotoren liegen teilweise bei über 250m/s) Alles was vor der Drosselklappe passiert, kann man als weitestgehend gleichmäßigen Luftstrom betrachten. Ein gutes Beispiel dafür ist die Formel 3: Dort erreicht man trotz eines Einlass-Löchlies von 26mm (der Luftstrom erreicht bei Nenndrehzahl etwa 1km/s bzw. grob 3-fache Schallgeschwindigkeit! - drum pfeifen die Kisten auch so lustig) noch mühelos Literleistungen von über 100PS.

...und mal ganz nebenbei: Selbst an den (60 Jahre alten) Rennmotorrädern fahren wir mittlerweile mit Luftfiltern und Schalldämpfern herum. (2. steht neuerdings im Reglement) Die Spitzenleistung ist dadurch zwar minimal gesunken, aber das nutzbare Drehzahlband ist breiter geworden und zumindest die Awo schiebt aus den Ecken wie nie zuvor - und irgendwie finde ich das wahnsinnig bequem, jetzt 2x im Jahr statt 2x am Wochenende über die Vergaserbedüsung nachdenken zu müssen. (und höre den Ventiltrieb besser)

Gruß, Mario
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BamBam
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Re: [Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Beitrag von BamBam » Fr 07.02.14 12:03

zur träumerei:
ich hab messwerte von nem dyno hier. (mehrere mit mehreren versuchsobjekten)

demzufolge liegst du also mit deiner "aussage" schonmal absolut falsch.

ich wäre nicht so blöd, um irgendwas falsches in die welt zu setzen. wer mich kennt, weiß das.

faktist, die meisten machen den fehlerund kumulieren diese "mehrleistung". dabei ist es doch so, dass ein serienfilter leistung schluckt.

ein k&n schluckt diese leistung nicht.
du bestätigst das doch schon indirekt selbst, dass ihr falsch gelegen habt.

die +8kw wurden am v6 gemessen, mit 2ter kaltluftzuführung und separiertem offenem schnuffi.
und wir reden hier von ca 3.000 ccm und nicht von popligen 1.000 ccm, mit denen andere spielen.

aber jeder tunt anders.

der eine ist großkotzig und schießt mit kanonen auf spatzen, der andere greift nach jedem bissl und erhascht sich somit am ende eine beachtliche mehrleistung.

absolut evident: arbeiten am zk.

aber das war nicht die frage. alles step by step -begonnen ganz vorn.

Bsp GTi, sofern ich mich erinnere, war das nadelöhr der LMM. mir nützt die absolute super nocke mit monster kopf rein gar nix, wenn der LMM alles deckelt.

und mir brauchste mit theoretischem geschwafel, welches viel zu global ist, hier in diesem thread nicht kommen.

ist absolut fehl am platz, aber auch das hast du sicherlich selbst schon bemerkt.

mich kann keiner beeindrucken, der auf eine explizit ausgerichtete fragen mit nem ausweichmanöver versucht zu antworten um dann auftrumpfen zu wollen, guck mal was ich aber sonst so meine,glauben zu wissen.

wenn wir schon beim auskotzen sind:
am meisten kotzen mich so schmierlappen an, die meinen kohle zu haben um sich alles kaufen zu können. dann bissl hier was "schrauben" bissl da was "schrauben" und sich dann als echter schrauber verkaufen wollen.

sich aber schon absolut selbst disqualifizieren. begonnen bei simpelsten techn. wissen oder benennung von werkzeug..........

fakt ist:
kompetenz ist nicht kaufbar.

also b2t -ich habe mir, meine frage selbst beantwortet, nach fragestellung hier im forum.

cool wäre es, wenn man selbst ein thema closen könnte.

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rhine
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Re: [Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Beitrag von rhine » Fr 07.02.14 13:24

@bambam: alles wieder gut ? :-)

so.mittag gegessen.geh jetzt erstmal wieder n bissel schrauben.hab heut früh genug kohle dafür ausgegeben :-)

ps: ich stand auch mal vorm händler,und hab dem versucht,eine kronen-nuss zu beschreiben.

Kompetenz ist erlernbar.


Mfg
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naja.fahr jetzt V6 Coupe. auch geil:-)

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Re: [Luftfiltergehäuse] Modifikationen.....

Beitrag von pd205 » Mi 26.08.15 22:13

Welche loesung hat sich nun ergeben? Und welche mehrleistung resultierte daraus?

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