S16Freak hat geschrieben:Das stimmt so aber nicht, denn der stabi verwindet sich im beide Richtungen! Und das ein drehstab nur in eine Richtung "belastbar" ist wage ich auch zu bezweifeln, lasse mich aber gerne eines besseren belehren anhand einer plausiblen Erklärung.
Wenn man die wirklich nicht vertauschen dürfte wären die verzahnungen unterschiedlich damit eine Verwechslung ausgeschlossen wäre.
ist ne relativ simple geschichte.
die drehstäbe sind nicht einfach nur ne stange federstahl. die sind auf drehrichtung gefertigt. das hat diesen hintergrund: die hauptarbeit verläuft in stossrichtung der schwingarme, da soll die arbeit verrichtet werden. ausserdem sollen die auch nach 150.000km noch die selbe fahrzeughöhe einhalten und nicht absacken. deshalb werden die stäbe daraufhin abgestimmt. drehst den jetzt rum, läuft die faserrichtung dagegen und deshalb hört man immer wieder von gebrochenen federstäben. manche drehstäbe sind auch "progressiv", das heisst, unterschiedlich verdreht und/oder über die länge unterschiedlich gehärtet. bei entlackten stäben sieht man das manchmal sogar.
das ist der grund, wieso KEIN hersteller von drehstabfedern mir hoffnung gemacht hat, dass es einigermassen wirtschaftlich möglich ist, drehstäbe für die 205er zu fertigen. ich habe mit einigen gesprochen, keiner wollte sich das ans bein binden. zum einen müsste man zuerst heraausfinden, wie die serienstäbe aufgebaut sind, das bedetet schlichtweg eine untersuchung im metallurgischen labor, also eine materialprüfung. danach muss rausgefunden werden, in wie weit die stäbe drehgerichtet sind und wie sie gehärtet wurden. das ist eine annähernde unmöglichkeit oder eben irre teuer.
aus diesem grund werben die verkäufer von chinaachsen mit den "verstärkten" drehstäben, die chinesen dimensionieren einfach dicker, trotzdem haben die nach nem halben/dreiviertel jahr höhenprobleme, weil die stäbe sich setzen.
gruss
obelix